Einladung zum Schmiedetag anlässlich 100 Jahre Schmiede Müller in Zweenfurth
Lutz Müller, Schmiedemeister und stellvertretender Landesinnungsmeister des Fachverband Metall Sachsen, lud am 17. August 2024 in die Schmiede Zweenfurth zum Schmiedefest in die Räumlichkeiten der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr ein.
Als Gastredner war der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer zum Schmiedetag angereist und gratulierte zum Jubiläum.
„100 Jahre Schmiede Müller in Zweenfurth - Herzlichen Glückwunsch! Leistung, Hingabe sowie Menschen, die Ideen haben und was bewegen: Dafür stehen das Handwerk und Traditionsbetriebe wie der von Lutz Müller. Handwerk bedeutet echte Wertschöpfung, was der Freistaat unterstützt, etwa durch den Meisterbonus.“
In seinem Impulsvortrag nahm sich der Ministerpräsident der Sorgen und Bedenken der sächsischen Metallhandwerker an. Insbesondere die Themen des Fachkräftemangels und des Mangels an Nachwuchskräften in Handwerksbetrieben stellt vor allem klein- und mittelständische Betriebe vor große Herausforderungen.
Im anschließenden Gespräch mit den Teilnehmern des Schmiedetages konnten die vom Ministerpräsidenten angesprochenen Themen im persönlichen Gespräch weiter vertieft werden. Der offene Austausch mit dem bodenständigen sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer fand großen Zuspruch bei den anwesenden Gästen.
Auch unser Vorstand erhielt eine Einladung, der man gerne folgte. Landesinnungsmeister Roland Hesse überbrachte im Namen der Kollegen und Kolleginnen des Landesinnungsverbandes Metall die herzlichsten Glückwünsche zum Jubiläum. Er verwies in seinem Grußwort auf.
Das gute persönliche Miteinander: „Wie überall, darf man die Verbindungen nicht außer Augen lassen und muss diese pflegen. Dies ist uns bis jetzt gemeinsam sehr gut gelungen und seit Jahrzehnten besteht mittlerweile unsere verbandliche Freundschaft und Zusammenarbeit“.
Den Fortbestand: Die Herausforderungen der kommenden Jahre werden groß. Klimaschutz, Digitalisierung und insbesondere der Fachkräftemangel schlagen zu Buche. Daher ist es wichtig, dass wir die Chanchen und die Vielfalt des Handwerks noch stärker in den Fokus der Jugendlichen, aber auch der Gesellschaft rücken. Für die Zukunft des Handwerks in Mitteldeutschland ist es wichtig, junge Leute für unser Handwerk zu begeistern, da viele unserer Unternehmen vor einem Generationswechsel stehen.
Die Politik: Nicht zu vergessen, ist das Zusammenkommen mit Politikern, nur Miteinander können wir gute Lösungen im Sinne unserer Unternehmen schaffen und die Belange unseres Metallhandwerkes auf Landes- und Bundesebene vertreten.
Nach seinem Grußwort überreichten er und sein Stellvertreter Günter Schildhauer eine Ehrenurkunde sowie einen guten Schluck „Schmiedefeuer“.
Eine gelungene Veranstaltung mit einem Mix aus Theorie und Praxis!
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